Hilfe zum Backlinkcheck-Tool
Im Folgenden wollen wir Ihnen einige Hilfestellungen bei der Interpretation und dem „Lesen“ der Ergebnisstabelle des Backlinkchecks geben.
Punkt 1:
Das kleine aber feine „Plus“ wird leider von vielen schnell übersehen. Unser Backlinkchecker gibt in der Ergebnisstabelle untereinander fortlaufend die Domains an, auf der ein Backlink gefunden wurde. Wenn es zu Ihrer getesteten Seite also 100 unterschiedliche Quellen gibt (Domainpopularität), wird die Tabelle 100 fortlaufende Nummern haben. Selbstverständlich kann eine Domain auch mehrfach auf unterschiedlichen Unterseiten auf die Testseite linken. Der Übersichtlichkeit halber, werden diese jedoch nur auf Wunsch angezeigt – eben mit Klick auf das „Plus“. Die Zahl in Klammern hinter der URL signalisiert Ihnen, um wie viele es sich hierbei handelt.
Punkt 2:
Als nächstes folgt die eigentliche Backlink-URL. Durch eine Mouseover können sie die komplette Adresse in Erfahrung bringen.
Punkt 3:
Externe und interne Links können vom Webmaster mit einem zusätzlichen Attribut gekennzeichnet werden. Und zwar mit dem „Nofollow-Tag“. Das sieht dann z.B. so aus: "<a href="http://www.linkziel.net" rel="nofollow">Beispiel</a>". Diese Anweisung signalisiert den Suchmaschinen, den Link nicht weiter zu verfolgen. Daher wird er auch nicht gewertet und führt der gängigen Ansicht nach, auch nicht zu Verbesserungen beim Ranking. Sind nofollow-Links (rot) dann wertlos? Jain. Auf den ersten Blick ja. Dennoch gibt es Meinungen, dass eine gute Mischung aus Follow und nofollow-Links nützen kann. Denn ein natürlich gewachsener Linkmix enthält nun einmal zwangsweise auch solche Links. Wenn ich Google wäre, wären für mich Linkprofile mit 100% Followlinks ein klares Signal dafür, dass hier „nachgeholfen“ wird ...
Punkt 4:
Der Alexa-Rank. Zugegeben, der Alexa ist kein sehr „scharfes Schwert“. Aber dennoch recht hilfreich, um zu erkennen, ob die Seite a) recht neu oder b) wahrscheinlich gut/schlecht besucht ist. Ein Alexarank von unter 100.000 deutet meist auf Seiten, die recht bekannt/beliebt und daher gut besucht sind. Bei einer Seite mit einem Alexa von über 2 Millionen ist dies sehr unwahrscheinlich. Uns ist zumindest noch keine begegnet.
Das bedeutet wiederum, dass ein Backlink von einer Seite mit niedrigem Alexa wahrscheinlich höherwertig ist, als der von einer Seite, mit einem sehr hohen Alexa. Daher fließt der Alexa-Rank mit in die Berechnung unseres Scoringwertes (Qualityrank -> Punkt 6) ein.
Punkt 5:
Hier geben wir die Anzahl der externen Links an, die unser Crawler auf der genannten Backlink-URL gefunden hat. 5 bedeutet also, dass neben dem gefundenen Backlink, der Inhalt dort noch auf 5 weitere andere externe Seiten verlinkt. Zum Beispiel in Form eines Artikels zur SEO-Optimierung und mit Verweis auf 5 Agenturen.
Man geht davon aus, dass mit steigender Zahl der externen Links, auch die Wertigkeit des eigenen Backlinkes sinkt. Metaphorisch gesprochen, „verteilt“ sich die „Kraft“ auf mehr Ziele. Zwar gibt es keine explizite Grenze für eine maximale Zahl an Links pro Seite. Wir halten jedoch 40 Links für einen sinnvollen Grenzwert. Es werden sich für Nutzer kaum sinnvolle Anwendungen finden lassen, mit mehr Links auf einer Seite. Meist handelt es sich dann um qualitativ schlechte Webkataloge mit zig Links pro Page. Daher sinkt der Qualityrank ab einer Zahl von 40 Backlinks beschleunigt.
Punkt 6:
Der Domain-Qualityrank ist eine von uns berechnete Maßzahl, welche Ihnen helfen soll, den ungefähren „Wert“ eines Links mit einem Blick zu bestimmen. Dieser entsprach lange Zeit dem Schulnotensystem. Seit Ende 2017 verwenden wir aber eine neue Berechnungsbasis die zuverlässiger ist. Zuvor ging z.B. der PR mit ein, welcher ja praktisch keine Bedeutung mehr hat. Heute bezieht die Gewichtungsformel für die Qualität einer Domain unter anderem ein: Den Alexarank, Social-Media Signale, das Verhältnis von Ein- und ausgehenden Links, Sichtbarkeitsfaktoren und die Frage ob HTTPS verwendet wird oder nicht.
Punkt 7:
Im Gegensatz zu den meisten Backlinkcheckern, prüfen wir bei jedem Link (bei Detailanalyse aktiviert), ob dieser sich auch wirklich aktuell zum Prüfzeitpunkt auf der Seite befindet. Dabei muss der Link nicht zwangsläufig gelöscht sein. Es ist auch möglich, dass der Server gerade ausgefallen ist oder ein Datenbankfehler auf der Quellseite vorliegt ...
Zeichenerklärung:
grüner Harken: Backlink existiert und ist aktiv; gelbes Fragezeichen: Link ist temporär nicht erreichbar (z.B. weil die besagte Seite kurz nicht zu erreichen ist); rotes Ausrufezeichen: Backlink existiert nicht mehr / wurde entfernt – Seite war aber erreichbar;
Punkt 8:
Mit „T“ oder „B“ wird nur signalisiert, ob es sich bei dem Backlink (BL) um einen Bild- oder Textlink handelt.
Punkt 9:
Die vorletzte Information unserer Ergebnistabelle gibt noch den Linktext an, sofern es sich beim BL um einen textbasierten Link handelt.
Punkt 10:
Zum Abschluss finden Sie die IP-Adresse der Domain, von der der BL stammt. Sich oft wiederholende IPs sind ein Indiz dafür, dass viele Links von Projekten auf ein und demselben Server stammen. Dies wiederum deutet auf denselben Betreiber hin. Ein gut diversifiziertes Backlinkprofil weist jedoch eine hohe IP-Popularität auf, hat also BL von möglichst vielen verschiedenen IPs.
Punkt 11:
Hinter dem [i] Symbol verbergen sich etliche Zusatzinformationen zur verlinkenden Domain. Hier können sie sicher weitere Eckdaten zu der Domain anzeigen lassen, auf die der Link X gefunden wurde. Das sind z.B. Alter, Wiki-Listing, Preview-Screenshot etc.